Projekt-Übersicht

  • Windenergieprojekt in Yuntdag (Türkei)

    Trotz der generell günstigen Windverhältnisse in der Türkei ist das Potential der Stromerzeugung aus Windkraft noch nicht ausgeschöpft. Windparks werden von Geldgebern immer noch als risikoreich eingeschätzt, d.h. Kredite und Darlehen sind schwer zu bekommen. Die zukünftigen Erlöse aus dem Verkauf von CO2-Minderungszertifikaten dienen potenziellen Geldgebern als Sicherheit und ermöglichen so die Finanzierung von Windprojekten.

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  • Energieeffizienzprojekt in Bamako (Mali)

    Das Projekt wird im Ballungsraum rund um Malis Hauptstadt Bamako durchgeführt. Früher war Holz der meistgenutzte Brennstoff; seit den späten 1990er Jahren geht der Trend immer mehr zu Holzkohle. Dieser Trend ist positiv, da die Nutzung von Holzkohle wesentlich energieeffizienter ist als jene von Holz. Während der Projektlaufzeit von zehn Jahren werden 300.000 traditionelle Kochöfen durch energieeffizientere Kohleöfen ersetzt.

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  • Wasserkraftprojekt in Karnataka (Indien)

    Auch in Indien steigt der Energiebedarf mit zunehmendem Voranschreiten der Industrialisierung. Je mehr Strom aus regenerativen Energiequellen erzeugt wird, desto niedriger ist der Ausstoß von Treibhausgasen und desto geringer sind die negativen Auswirkungen auf das Klima. Wasserkraftwerke erzeugen Elektritzität aus der Strömungsenergie von Wasser. Dabei werden keine Treibhausgase freigesetzt.

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  • Windenergieprojekt in Marmara (Türkei)

    In der Türkei werden 70 Prozent des Stroms in thermischen Kraftwerken aus fossilen Brennstoffen (hauptsächlich Kohle und Gas) erzeugt. Die restlichen 30 Prozent stammen größtenteils aus Wasserkraftwerken. Um den steigenden Energiebedarf des Landes in nachhaltiger Weise zu decken, hat die türkische Regierung beschlossen, den Anteil von Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu erhöhen. Es gibt eine Abnahmeverpflichtung für regenerativ erzeugten Strom, jedoch sind die Abnahmetarife so niedrig, dass sie keinen ausreichenden Anreiz bieten, in erneuerbare Energien zu investieren.

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  • Wasserkraftprojekt in Espírito Santo (Brasilien)

    Schwellenländer wie Brasilien benötigen immer mehr Energie, damit ihre Wirtschaft wachsen kann. Je mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen produziert wird, desto nachhaltiger ist die wirtschaftliche Entwicklung. Wasserkraftwerke erzeugen aus der Strömungsenergie von Wasser Elektrizität, ohne dabei Treibhausgase freizusetzen.

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  • Grubengasprojekt in NRW

    Bei diesem Klimaschutzprojekt wird Grubengas über die bestehenden Entlüftungsanlagen gesammelt. Nachdem Verunreinigungen entfernt wurden, wird das Gas komprimiert und über eine Pipeline der Verbrennung in einer Gasturbine zugeführt. Technisch ist auch eine Nutzung z.B. als Flüssiggas möglich. Die Gasturbine treibt einen Generator zur Elektrizitätserzeugung, der Strom wird direkt in das öffentliche Netz eingespeist. Die anfallende Abwärme wird den Nutzern über Fernwärmeleitungen zugeleitet.

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  • Wiederaufforstung auf Borneo (Malaysia)

    Durch die geografischen Gegebenheiten und die Unzugänglichkeit des Geländes ist Borneo bis heute nur dünn besiedelt. Dadurch ist eine einzigartige Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten erhalten geblieben. Die Gewinnung von Rohstoffen wie Tropenhölzern, Kohle, Erdöl sowie in jüngerer Zeit vor allem auch Plantagen zur Gewinnung von Palmöl stellen jedoch ein erhebliches Risiko für dieses empfindliche Ökosystem dar. In den 80er und 90er Jahren wurde auf Borneo mehr Wald abgeholzt bzw. zerstört als in Afrika und am Amazonas zusammen. Jedes Jahr etwa 850.000 ha.

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  • Wasserkraftprojekt in Himachal Pradesh (Indien)

    Schon heute leben 15% der Weltbevölkerung in Indien. Hält das gegenwärtige Bevölkerungswachstum an, wird das Land im Jahr 2030 China als bevölkerungsreichsten Staat der Erde ablösen. Aber schon heute leben noch hunderte Millionen Menschen vor allem in ländlichen Gebieten unter einfachsten Bedingungen. Der Zugang zu Elektrizität ist daher wesentlicher Bestandteil der Armutsbekämpfung in Indien. Der durchschnittliche, direkte Stromverbrauch einer Person in Indien liegt bei nur etwa 100 Kilowattstunden pro Jahr, weniger als einem Fünfzehntel des deutschen Bedarfs. Gegenwärtig wird in Indien 80% des Stroms aus fossilen Brennstoffen erzeugt. Würde der indische Stromverbrauch auf das deutsche Niveau steigen, müssten selbst ohne Berücksichtigung des Bevölkerungswachstums über 500 neue, große Kohlekraftwerke gebaut werden. Daher ist es außerordentlich wichtig, dass bereits heute verfügbare Potenziale zur nachhaltigen Erzeugung von Energie erschlossen werden.

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